Laserconchotomie

Mittels Anwendung eines (Dioden-) Lasers kann eine vergrößerte/verdickte Nasenmuschel reduziert und dadurch eine freiere Naseatmung erreicht werden. Es handelt sich um einen ambulanten Eingriff in der Praxis. Die Patienten/innen können nach der Behandlung wieder nach Hause entlassen werden und bleiben arbeitsfähig.

Durch z.B. chronische Entzündungen im Nasenmuschelbereich, Abusus von Nasenspray (Privinismus) oder allergische Rhinitis kommt es zu einer Hyperplasie des Gewebes der Nasenmuschel und in Folge dieser zur Ventilationsstörung der Nase, was z.B. zu chronischen Nasennebenhöhlenentzündungen mit Kopfschmerzen oder auch zu Schnarchen führen kann. Nach Ausschöpfung der konservativen Therapieoptionen bietet die Laserconchotomie eine schmerz- sowie blutungsarme operative Möglichkeit, das hyperplastische Gewebe der Nasenmuscheln zu reduzieren. Der Eingriff findet unter lokaler Anästhesie statt (keine Vollnarkose) und dauert mit Aufklärung und Vorbereitung circa 45 Minuten. Zur lokalen Anästhesie werden Wattebäusche mit einem betäubenden/schmerzhemmenden Medikament getränkt, in die Nase eingeführt und für 15-20 Minuten belassen. Anschließend werden mittels des Diodenlasers gezielte thermische Vernarbungsreize der Nasenmuscheln gesetzt, damit diese nicht mehr übermäßig anschwellen können (die Funktion des Gewebes bleibt erhalten). Anschließend bedarf es keiner Nasentamponade oder anderer Verbände.

Nach dem Eingriff können die Patienten/innen nach Hause und wenden Nasencreme/öl und Nasenspülungen zur Nasenpflege an. Die ärztliche Befundkontrolle erfolgt nach dem Eingriff in unserer Praxis.